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Willkommen in Bangkok!
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Welcome to Bangkok!
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Wir haben in Bangkok in der äusseren Sukhumvit-Gegend ein Apartment mit Klima-Anlage für 3000 Baht pro Monat gemietet.
Im thailändischen Sprachgebrauch ist ein Apartment ein Wohnzimmer mit WC/Dusche und nicht wie im Deutschen eine Wohnung mit unter Umständen mehreren Zimmern. Eine Wohnung mit mehr als einem Zimmer bezeichnet man in Thailand als Kondominium. Apartments und Kondominiums befinden sich in den allermeisten Fällen in mehrstöckigen Gebäuden, in denen normalerweise gleich ein paar Dutzend der entsprechenden Wohneinheiten untergebracht sind.
Wenn man sich nicht in einem solchen Wohnblock mit Apartments oder einem Wohnsilo mit Kondominiums einquartieren will, bleibt eigentlich nur noch die Möglichkeit, gleich ein ganzes Haus zu mieten, sei es nun ein Reihenhaus oder ein freistehendes Haus. Reihenhäuser oder freistehende Häuser bezieht man aus Sicherheitsgründen vorzugsweise in bewachten Wohnsiedlungen.
Unser Apartment in Bangkok ist grosszügigerweise mit einem kleinen Balkon von zirka zwei Quadratmetern Grösse ausgestattet. Ansonsten ist dieses Wohnverhältnis mit allen üblichen Nachteilen behaftet, die man in Kauf nehmen muss, wenn man ein Objekt in diesem kleinen Umfang mietet. Für ein Kilowatt Strom wird beispielsweise 5 Baht berechnet, was dem mehrfachen Betrag des offiziellen Strompreises für Privat-Verbraucher entspricht. Auch für den Wasser-Verbrauch und für Telefongespräche werden stattliche Zuschläge dazuaddiert, so dass man am Ende des Monats mit eigentlich ganz durchschnittlichen Verbraucher-Angewohnheiten leicht auf Zusatzkosten in vierstelliger Höhe kommt.
Bevor man also mit der Suche nach einer mietbaren Unterkunft für mehrer Monate oder gar Jahre beginnt, sollte man ernsthaft in Erwägung ziehen, gleich von Anfang an in ein Haus einzuziehen. Das hat entscheidende Vorteile, nicht nur, dass man dann seinen eigenen Strom-, Wasser- und Telefon-Anschluss hat, sondern man kann sich dann auch die Nachbarschaft besser aussuchen. Denn in Wohnsiedlungen mit Häusern sind die Mieterwechsel bedeutend weniger häufig als in Einheiten mit Apartments oder Kondominiums. In Wohnsiedlungen mit Häusern ist es in den meisten Fällen sogar so, dass die einzelnen Objekte im Besitz der Bewohner sind und dass es lediglich da und dort ein Haus zwischendrin gibt, das von einem privaten Besitzer weitervermietet wird. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn der Besitzer zur Zeit an einem anderen Ort wohnt und das Haus sonst sowieso leer stehen würde oder wenn der Besitzer das Haus lediglich zu Spekulationszwecken gekauft hat und es jetzt vorläufig, zur Optimierung der Rendite, einmal weitervermieten will.
Unser Leben im Apartment in Bangkok ist zudem mit unzähligen Restriktionen vom Vermieter behaftet. Wenn man beispielsweise ein Loch in der Wand machen will, sei es zum Aufhängen eines Bildes oder zum Anbringen eines Kleiderhakens, dann wird pro Loch eine Extra-Gebühr von 500 Baht erhoben. Weiter besteht im Apartment selber ein Koch-Verbot, so dass man lediglich die Möglichkeiten hat, sich entweder mit Instant-Nudelsuppen zu ernähren oder sich seine warmen Mahlzeiten ständig unten auf der Gasse zu besorgen.
Bekanntlich wird die Lebensqualität in Bangkok auch ganz allgemein durch Luftverschmutzung und chronische Verkehrs-Staus beeinträchtigt. Darum beschliessen wir schon nach zwei Monaten Aufenthalt in der Landes-Hauptstadt, unseren Wohnsitz in die Provinz zu verlegen.
Diese Entscheidung bringt es allerdings mit sich, dass das hinterlegte Depot von zwei Monatsmieten vom Vermieter zurückbehalten wird. Nicht etwa, weil im Apartment Beschädigungen beanstandet werden könnten, sondern lediglich deshalb, weil eine Klausel im Mietvertrag besagt, dass das Mietsverhältnis mindestens fünf Monate andauern muss. Und weil sowieso das gesamte hinterlegte Depot von 6000 Baht vom Vermieter zurückbehalten wird, macht es weiter keinen Sinn mehr, die Kündigungsfrist von einem Monat auf das Ende des nächsten Monats einzuhalten. Wir beschliessen, schon in den nächsten Tagen auszuziehen.
Umzugsziel ist der äusserste Norden Thailands und das gesamte Umzugsgut lässt sich, gut gepackt, professionell verstaut und raffiniert verschnürt, auf der Ladefläche des Pick-Up, den wir mit Chauffeur für 5000 Baht mieten können, unterbringen.
Der Chauffeur wird im Einkaufsviertel Prakanom rekrutiert. Nachdem wir sein Auto begutachtet haben, einen neuen Nissan-Pick-Up mit knapp 6000 Kilometern auf dem Zähler, machen wir eine Anzahlung von 500 Baht und verabreden uns auf den nächsten Abend um zehn Uhr zum Beladen des Pick-Up. Aus Sicherheitsgründen melden wir die Auto-Nummer und die Personalien des Chauffeurs einigen Bekannten am Ankunftsziel, denn wir vertrauen immerhin unser Leben mit Hab und Gut einer bis dahin fremden Person an.
Der Fahrer trifft am vereinbarten Abend pünktlich zur vereinbarten Zeit ein. Für uns unerwartet, kommt er in Begleitung seiner Freundin, deren Heimatort Lampung in der Provinz Chiang Mai ist. Schon eine halbe Stunde später, um 10.30 Uhr, sitzen alle im Auto auf der langen Fahrt in den Norden Thailands.
Auf der Fahrt selber wird wenig gesprochen. Am Anfang spielt ab Kassette thailändische Rockmusik, bis ungefähr Nakhon Sawan. Danach sind nur noch die Motorengeräusche zu vernehmen. Wir machen nur ein einziges Mal einen Halt, um Diesel nachzutanken. Um ungefähr 8.30 des darauffolgenden Morgens treffen wir in Chiang Saen ein. Es wird geduscht, gegessen und der Fahrer legt sich für knapp zwei Stunden hin, bevor er sich mit seiner Freundin wieder auf die weite Rückreise macht.
Auf der ganzen Fahrt von Bangkok nach Chiang Saen, Provinz Chiang Rai, hat sich unser Chauffeur lediglich zweimal kurz verfahren. Für gewöhnlich macht er nämlich vorwiegend Transporte in Bangkok selber und in der näheren Umgebung der Zehn-Millionen-Stadt. Solche Monster-Fahrten in die entlegensten Gebiete des Landes, wie er sie beispielsweise für uns gemacht hat, sind lediglich Gelegenheits-Aufträge, die er zwischendurch macht. Der vierzigjährige Fahrer hat bereits viel Routine hinter sich, denn er sitzt immerhin schon über zwanzig Jahre hinter dem Steuer und der jetzige Pick-Up ist schon sein drittes eigenes Auto, das er besitzt.
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This page was created on January 21, 1997 and last updated on January 3, 2005.
Diese Seite wurde am 21. Januar 1997 gestaltet und am 3. Januar 2005 zuletzt aktualisiert.
หน้านี้ได้ทำวันที่ ๒๑ เดือน มกราคม พ.ศ. ๒๕๔0 และได้เปลื่ยนแปลงใหม่ในวันที่ ๑ เดือน กุมภาพันธ์ พ.ศ. ๒๕๔0
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