DIE BERGVÖLKER VON NORDTHAILAND:
YAO - Kurzeinführung(text copyright © Siam Sun Tours, Chiang Mai) |
Das Volk der Yao |
Yao-Frau mit Kindern in einem Yao-Dorf in der Provinz Chiang Rai, Nord-Thailand. |
Siedlungen der Yao findet man in der heutigen Zeit in Süd-China , Myanmar (Burma), Laos , Vietnam und Thailand. Davon ca. 55000 in Thailands nördlichen Provinzen von Nan, Phayao und Chiang Rai . Noch immer leben einige weitere tausend Yao in Flüchtlingslagern an der laotischen Grenze. Als Ursprungsland der Yao gilt die süd- chinesische Provinz Guangxi, wo noch heute der grösste Teil dieses Volkes beheimatet ist. Als einzige der in Thailand lebenden Bergvölkern verfügen die Yao über eine Schrift. Mit chinesischen Zeichen haben sie so auch ihre Geschichte festgehalten.
Die Dörfer der Yao findet man eher in etwas tiefer liegenden Orten der
Gebirgsregionen.
Yao-Frau mit ihrem Baby in einem Yao-Dorf in der Provinz Chiang Rai, Nord-Thailand. |
Ihre Häuser sind ebenerdig und werden aus Holz errichtet.
Die Frauen der Yao sind bekannt für ihre wunderschönen Stickereiarbeiten.
Die Bestandteile ihrer Tracht wird aus schwarzem oder indigoblauem Baumwollstoff gemacht und besteht aus Hosen, Überkleid, Schärpe und Turban. In erster Linie der schwarze Turban und die mit roter Wolle geknüpfte Schärpe fallen auf.
Nebst der Produktion von ihren Stickereiarbeiten bauen auch die Yao Reis, Mais und Gemüse an.
Die Religion der Yao ist stark beeinflusst vom Taoismus, der alten chinesischen Religion des Laotse. Sie sind Pantheisten und Ahnenverehrer.
Von allen Bergstämmen in Thailand gelten die Yao als am meisten fortgeschritten und sie versuchen im Einklang mit ihrer sozialen Umgebung zu leben.
Auf Besucher machen die Yao immer einen sehr freundlichen Eindruck.
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